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Wie bekomme ich WLAN für den Garten?

Veröffentlicht von empy
Lesezeit: 9 Minuten

Sind zwei Wände zwischen WLAN-Router und Garten, reicht euer WLAN im Garten nur etwa 3 Meter weit! Aufgrund der Signaldämpfung kommt also nur wenig vom heimischen WLAN im Garten an. Besser wird es, wenn ihr euch an meine fünf Empfehlungen haltet. Zusammengefasst optimiert ihr dabei den Aufstellort des WLAN-Routers oder nutzt spezielle Hardware, die das WLAN ins Freie bringt: Egal ob in den Garten, ins Gartenhaus oder in den Wintergarten.

WLAN in den Garten bekommen, so geht’s:

  1. Definiere die Bereiche im Garten, in denen du WLAN benötigst. In diesen Bereichen sollte die Signalstärke über -70 dBm liegen, damit hohe WLAN-Geschwindigkeiten auch im Garten möglich sind.
  2. Wähle einen Aufstellort vom WLAN-Router, welcher zwischen Router und Garten möglichst wenige Hindernisse wie Wände, Fensterscheiben oder Jalousien aufweist. Jedes Hindernis macht das WLAN-Signal im Garten schlechter!
  3. Überprüfe, ob hohe Bäume oder Gräser zwischen WLAN-Router und Abdeckungsbereich stehen. Ein Baum mit Laub kann WLAN um etwa 1 bis 2 dB dämpfen, d.h. er verschlechtert das WLAN-Signal etwa 20 % bis 30 %.
  4. Wenn der WLAN-Router den Garten nicht mit -70 dBm abdeckt, kannst du Outdoor WLAN Access Points oder Repeater bzw. Mesh einsetzen. Bei 5 GHz darfst du im Freien dann nur die Kanäle 100 bis 140 verwenden.
  5. Größere Verbindungen im Außenbereich, zum Beispiel vom Haus zum Garden Office, überbrückst du mit 60-GHz-Point-to-Point-Verbindungen.

Wie weit reicht WLAN in den Garten?

Ohne Hindernisse kommt WLAN 6 mit maximaler Geschwindigkeit etwa 70 Meter weit (MCS 11, 2 Spatial Streams, 40 MHz Kanal, 5 GHz, 20 dBm). Denn im Freien unterliegt WLAN hauptsächlich der sogenannten Freiraumdämpfung.

Normalerweise steht euer WLAN-Router jedoch im Innenraum. Dann sind mindestens Außenwände oder Fensterscheiben zwischen WLAN-Router und Garten im Weg. Wände bzw. Fenster sorgen für zusätzliche Signaldämpfung (13 dB bzw. 9 dB).

Art des Hindernisses zwischen Router und GartenWie weit WLAN in den Garten reicht (max. Geschwindigkeit)Wie Weit WLAN in den Garten reicht (min. Geschwindigkeit)
Fensterfront (3-fach verglast)25 Meter707 Meter
Terrassentür (3-fach verglast)25 Meter707 Meter
1 Ziegelwand15 Meter446 Meter
Jalousie (blech, außen)22 Meter630 Meter
2 Ziegelwände3 Meter99 Meter
3 Ziegelwände0 Meter22 Meter
1 Leichtbauwand39 Meter1,12 Kilometer
2 Leichtbauwände22 Meter630 Meter
3 Leichtbauwände12 Meter354 Meter
1 Betonwand7 Meter199 Meter
2 Betonwände0 Meter19 Meter
3 Betonwände0 Meter1 Meter
Reichweite von WLAN 6, 40 MHz, 2 Spatial Streams, 5 GHz, 20 dBm in den Garten.

Hinter einer Ziegelwand verringert sich die WLAN-Reichweite dadurch zum Beispiel auf 15 Meter im Garten. Eine Fensterfront zwischen WLAN-Router und Garten verringert die Reichweite nach dieser Fensterfront auf 25 Meter im Garten bei ansonsten gleichen Bedingungen. Alle Werte habe ich mit meinem WLAN-Entfernungs-Rechner ausgerechnet, welcher die maximale WLAN-Reichweite darstellen kann. Dabei habe ich eine recht hohe Sendeleistung von 20 dBm im Innenbereich angenommen.

WLAN-Reichweite im Garten hängt von der benötigten Geschwindigkeit ab

Für die meisten Anwendungen im WLAN benötigt ihr jedoch nicht die maximale WLAN-Geschwindigkeit. So genügen bereits 25 MBit/s um Video in 4K streamen zu können. Die meisten Anwendung sind weit genügsamer. Mit steigender Entfernung sinkt die Signalstärke am Empfänger, weshalb Daten weniger komplex moduliert werden können. In der Folge sinkt die WLAN-Geschwindigkeit. Aus diesem Grund hat schnelles WLAN eine geringere Reichweite als langsameres WLAN. Könnt ihr also Abstriche bei der Geschwindigkeit machen, steigert das die genannten Entfernungen im Garten etwas.

Aus den genannten Gründen ergibt sich meine Empfehlung für gutes WLAN: Mit -70 dBm Signalstärke am Empfänger könnt ihr noch WLAN-Geschwindigkeiten von ca. 458 MBit/s brutto erwarten. (WLAN 6, MCS 9, 2 Spatial Streams, 40 MHz, 5 GHz). Das reicht locker für 99% aller Anwendungen, auch wenn netto nur etwa die Hälfte der theoretischen Geschwindigkeit übrigbleibt. Wollt ihr WLAN im Garten nutzen, dann solltet ihr also mindestens etwa -70 dBm Signalstärke am Endgerät vorliegen haben.

Wie viel Signalstärke tatsächlich an eurem Endgerät anliegt, könnt ihr bequem mit einer WLAN-App herausfinden. Auch unter Windows lässt sich die Signalstärke ganz einfach anzeigen. Messt die WLAN-Signalstärke unbedingt auch hinter vorhandenen Hindernissen wie Bäumen oder Sträuchern, sofern ihr dort ebenfalls WLAN im Garten nutzen wollt.

Hindernisse zwischen WLAN-Router und Garten beeinflussen die WLAN-Reichweite unterschiedlich stark.

Wie kann ich meine WLAN-Reichweite im Garten erhöhen

Mit einer App fürs Smartphone könnt ihr also überprüfen, an welchen Stellen das WLAN-Signal ausreichend vorhanden ist (-70 dBm). Liegt ihr unter diesem Grenzwert, solltet ihr die Signalreichweite des WLANs entsprechend erhöhen.

Um die WLAN-Reichweite zu erhöhen, empfehle ich euch die Position eueres heimischen WLAN-Routers zu verändern, um möglichst wenige Hindernisse zwischen Garten und Router zu haben. Ganz eliminieren könnt ihr Hindernisse damit selbstverständlich nicht, meiner Erfahrung nach wird die Maßnahme jedoch sehr oft unterschätzt. Zum besseren Verständnis habe ich euch mit dem Unifi Designer simuliert, wie sich die Reichweite des WLAN-Signals im Garten verändert, wenn ihr die Position des WLAN Access Points bzw. Routers verändert. Wenn möglich, wählt ihr die Position des WLAN-Routers so, dass die Abdeckung innen sowie im Garten bei mindestens -70 dBm Signalstärke liegt.

Ihr müsst unbedingt auch etwaige Hindernisse im Garten beachten, denn wie bereits erwähnt stören Büsche, Bäume und Sträucher die Signalausbreitung. Habt ihr die optimale Aufstellposition des WLAN-Routers im Innenbereich wie in der Beispielsimulation gefunden, solltet ihr die Abdeckung des WLAN-Signals im Garten erneut überprüfen. Eine Methode zur systematischen Erfassung der WLAN-Signalstärken habe ich euch bereits in einem anderen Beitrag erklärt. Auch wenn ich mich wiederhole: Ziel ist es, durch das Versetzen des WLAN-Routers im Innenbereich in allen gewünschten Bereichen im Garten eine Signalstärke von -70 dBm zu erreichen!

Kluge Köpfe könnten nun anmerken, man könne doch einfach die Sendeleistung des WLAN-Routers erhöhen. Grundsätzlich ist dies richtig. Bedenkt aber, dass WLAN-Endgeräte im freien ebenso wieder zurückfunken müssen. Die Sendeleistung der Endgeräte ist aufgrund der Akkulaufzeit jedoch begrenzt und liegt weit unter der maximalen Sendeleistung eines Access Points. Ich habe mit dieser Maßnahme eher schlechte Erfahrungen gemacht.

Internet im Garten verstärken

Es ist durchaus möglich, dass das Versetzen des WLAN-Routers nicht ausreicht, um den Garten ausreichend mit WLAN-Signal zu versorgen. Wie ihr WLAN in diesem Fall in den Garten bekommt, erfordert daher weitere Maßnahmen.

Bei zu wenig WLAN-Reichweite im Garten, obwohl der WLAN-Router bereits neu positioniert wurde, bekommt ihr WLAN in den Garten, indem ihr zusätzliche Access Points oder Mesh-Systeme installiert.

Sind die bisherigen Maßnahmen gescheitert, ist es nun das Ziel, einen weiteren WLAN-Router außerhalb der störenden Außenwände zu installieren. In diesem Fall eliminiert ihr die Signaldämpfung durch Fenster und Wände vollständig und könnt den WLAN-Router im Innenbereich an demjenigen Standort stehen lassen, der für die Indoor-Versorgung optimal ist.

Bei der Außenmontage gibt es allerdings ein paar Sachen zu beachten, zum Beispiel die Verkabelung (Strom und LAN), die Auswahl von wetterfesten Access Points speziell für den Außenbereich sowie durch die Bundesnetzagentur geregelte Vorgaben zur Nutzung von WLAN im 5-GHz-Band im Außenbereich.

Extra Access Point im Außenbereich deckt den Garten ab.

WLAN im draußen Garten mit wetterfesten Outdoor Access Points oder WLAN-Repeater

Achtet darauf, im Außenbereich nur entsprechend zertifizierte WLAN Access Point Modelle zu verwenden. Wenn es möglich ist, solltet ihr einen Outdoor WLAN Access Point immer per LAN-Kabel anbinden. Auf diese Weise profitiert ihr von allen Vorteilen und eliminiert die störende Signaldämpfung durch die Außenwände. Und genau darum geht es ja.

Ein LAN-Kabel hat zudem den Vorteil, dass es zugleich per PoE Strom für den Access Point liefern kann. Auf diese Weise ist es dann überflüssig, den Access Point per separatem Stromkabel mit Strom zu versorgen. Denn letzteres ist selten wetterfest möglich. Nutzt ihr jedoch eine Verkabelung per PoE, dann braucht ihr nur ein LAN-Kabel verlegen. Entweder ihr bohrt direkt durch die Wand und führt das Kabel von innen nach außen, oder aber ihr nutzt ein flaches LAN-Kabel, das sogar durch Fenster und Türen geführt werden könnte.

Übrigens: Um PoE nutzen zu können, benötigt ihr nicht unbedingt einen passenden PoE-Switch. Ihr könnt auch einfach euren bereits vorhandenen WLAN-Router nehmen und zur Verbindung einen sogenannten PoE-Adapter verwenden. Der kostet ca. 15 Euro und macht aus normalem LAN ein LAN mit PoE. So könnt ihr den Outdoor-WLAN-Router gleichzeitig mit Strom versorgen und ihn an euer Netzwerk anbinden.

Für die Außenmontage eignen sich zahlreiche Access Point Modelle. Schaut euch einfach bei den üblichen Herstellern um, zum Beispiel WAVLINK, Zyxel oder TP-Link. Verwendet unbedingt Modelle mit hochwertigen Antennen, um die Sende- und Empfangseigenschaften zu verbessern. Einige Hersteller bieten auch Modelle mit Mesh-Funktion an. Diese könnt ihr nutzen, um mehrere Outdoor WLAN Access Points im Freien zu verbinden.

Allerdings sind die Mesh-Systeme nicht unbedingt geeignet, das WLAN-Signal des innen stehenden WLAN-Routers direkt in den Außenbereich zu verstärken und damit den Aufwand der Verkabelung zu umgehen. Zum einen benötigen auch Mesh-Systeme Strom. Zum anderen erhöhen die Systeme zwar die WLAN-Reichweite im Garten, jedoch kostet euch die Signaldämpfung der Wände und Fenster zwischen drinnen und Garten massiv WLAN-Geschwindigkeit. Vergesst nicht, dass ein WLAN-Repeater bzw. Mesh-System nur diejenige Geschwindigkeit weiterleiten kann, die das System selbst erhält. Kommt aufgrund der Signaldämpfung nur wenig von der WLAN-Geschwindigkeit beim Mesh Access Point oder Repeater an, bleibt die maximale Geschwindigkeit, die im Garten verteilt werden kann, sehr wahrscheinlich unter euren Erwartungen.

5-GHz-WLAN im Garten und draußen: Nur Kanäle 100 bis 140, dafür 1 Watt erlaubt

Für den Fall, dass ihr euren Garten mit outdoor-tauglichen WLAN Access Points versorgen müsst, solltet ihr nach Kauf und Installation von entsprechendem Equipment eure Einstellungen zum WLAN im System hinterlegen. Bei Mesh-Systemen sollte sich die Konfiguration in den meisten Fällen automatisch verteilen, bei eigenständigen Lösungen müsst ihr mindestens den gleichen WLAN-Namen (SSID) sowie das WLAN-Passwort manuell vergeben, damit sich alle eure Endgeräte mit dem Außensender verbinden können.

Beachtet unbedingt die Vorgaben der Bundesnetzagentur, wenn ihr nicht gegen die Richtlinien verstoßen wollt. Denn nutzt ihr 5 GHz im Außenbereich, dann gelten zusätzliche Vorschriften, deren Nichtbeachtung Bußgelder zur Folge haben kann. Sobald ihr also einen WLAN-Sender im Garten oder an der Außenfassade betreibt, müsst ihr sicherstellen, dass nur die WLAN-Kanäle 100 bis 140 im 5-GHz-Band verwendet werden.

Obwohl Sendeleistungen von bis zu 1 Watt erlaubt sind, solltet ihr ähnliche Sendeleistungen wählen, wie ihr sie auch im Innenbereich nutzt. Vergesst nicht, dass Endgeräte ohnehin eine geringere maximale WLAN-Sendeleistung im Vergleich zu WLAN-Routern besitzen. Statt 30 dBm / 1 Watt stellt ihr am Outdoor WLAN Access Point daher besser 15 dBm / 30 mW im 5-GHz-Band ein.

FRITZ!App WLAN: Übersicht der 5-GHz-Kanäle mit Markierung für DFS und TDWR.

Zudem gilt: Bei den Kanälen 100 bis 140 handelt es sich um sogenannte DFS-Kanäle (Dynamic Frequency Selection). Einige Kanäle im 5-GHz-Band sind für Radar, Satellitenfunk sowie militärische Anwendungen reserviert. Diese Kanäle dürfen nur dann von WLAN-Systemen genutzt werden, wenn der Frequenzkanal frei ist. Sobald der DFS-Mechanismus erkennt, dass eine der oben genannten Anwendungsfälle vorliegen, muss WLAN sofort die eigene Datenübertragung einstellen und den WLAN-Kanal wechseln.

Besonders anfällig für solche „Störungen“ sind die TDWR-Kanäle 116 bis 132. Es handelt sich dabei um WLAN-Kanäle, die auf derselben Frequenz arbeiten wie Wetterradar-Anlagen (Thermal Doppler Weather Radar, daher TDWR). Befindet ihr euch Nähe zu einer solchen Radaranlage, solltet ihr Kanäle 116 bis 132 nicht nutzen, da euer WLAN Access Point regelmäßig Sendeverbot erhält. Das Wetterradar lastet die Kanäle voll aus.

Obowhl ihr im Außenbereich andere Kanäle benutzen müsst, solltet ihr dennoch den für eure Umgebung besten WLAN-Kanal auswählen. Die wichtigsten Tips zum Herausfinden des besten WLAN-Kanals lassen sich zum Glück auch im Außenbereich anwenden.

WLAN im Gartenhaus. Wie bekommt ihr das WLAN vom Garten wieder nach drinnen?

Habt ihr einen sehr großen Garten, dann seid ihr vielleicht stolzer Besitzer eines Gartenhauses oder Wintergartens. Arbeitet ihr viel im Homeoffice, kennt und nutzt ihr eventuell sogar ein sogenanntes Garden Office. Klar, dass eine WLAN-Anbindung hier nicht fehlen darf.

In diesem Fall stellt sich jedoch eher die umgekehrte Frage der WLAN-Anbindung: Wie bekommt ihr das WLAN vom Garten wieder nach drinnen? Grundsätzlich könnt ihr genauso vorgehen, wie bereits bei der Gartenversorgung beschrieben: Ihr benötigt einen weiteren Outdoor Access Point, diesmal eben an der Fassade des Gartenhauses. Per LAN-Kabel (PoE) führt ihr die Verbindung nach innen und steckt drinnen einen weiteren Access Point an. Hier macht es tatsächlich Sinn, auf ein Mesh-System zu setzen. Denn damit spart ihr euch in der Regel einen weiteren Switch. Ihr verbindet einfach beide Mesh-Knoten per Kabel, fertig.

Wollt ihr im Garten kein zusätzliches WLAN, sondern wollt nur WLAN von euern vier Wänden in das Gartenbüro bringen, könnten zudem sogenannte Point-to-Point-Verbindungen für euch in Frage kommen. Sie nutzen eine spezielle, sehr schnelle Funkverbindung, um auch größere Entfernungen zu überbrücken. An den Geräten wird jeweils ein LAN-Kabel angeschlossen und die Verbindung verhält sich so, als wenn man per Kabel verbunden wäre. Bekannte Systeme gibt es zum Beispiel von Mikrotik für etwa 200 Euro und Unifi für etwa 500 Euro. Beide Systeme arbeiten im 60 GHz-Band.

Den Garten für WLAN optimieren

Natürlich lässt sich alles auf die Spitze treiben. Wenn ihr euch an gartenbauliche Maßnahmen herantraut, könnt ihr auf diese Weise dafür sorgen, dass euer WLAN im Garten noch besser wird. Ob folgende Punkte jedoch verhältnismäßig sind, muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit dem Bagger anzurücken, um im Garten das WLAN zu optimieren, das ist sicher nur etwas für die totalen Nerds! Selbst für mich wäre das undenkbar. Daher sind die folgenden Tipps nur mit einem Augenzwinkern zu verstehen.

  1. Entfernt Hindernisse, die zu erhöhter Signaldämpfung führen können: Stutzt Pflanzen, Bäume oder andere Hindernisse, die zwischen WLAN-Router und dem Nutzungsbereich im Garten liegen. Durch das Beschneiden oder Entfernen von Pflanzen könnt ihr klare Sichtachsen schaffen so auch Signalstärke verbessern. Auch größere Felsen, Hochbeete und Gartenhütten können je nach Position und Montagehöhe hinderlich sein, WLAN in den Garten zu bekommen. Also weg damit!
  2. WLAN wird von metallischen Objekten reflektiert. Reflektierende Materialien wie Spiegel oder Metallflächen könnten das WLAN-Signal verstärken, indem sie es in eine bestimmte Richtung lenken. Das Phänomen nennt sich dann Multipath. Die Frage nach Anzahl und Ausrichtung der Spiegel ist dabei eher theoretischer Natur.
  3. Nutzt Hochbeete oder erhöhte Pflanzkästen, um Outdoor Access Points zu montieren. Denn eine erhöhte Montage des Access Points sorgt für eine bessere Ausbreitung des WLAN-Signals im Garten (+3 dB)! Und mal ehrlich, wer will denn keinen zwei Meter hohen WLAN-Hügel im Garten haben!?